Historie

1971

1971 – Gründung der AKDB in München

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Am 2. April 1971 beschließen der bayerische Landkreis-, Städte- und Gemeindetag die Gründung einer "Anstalt für Kommunale Datenverarbeitung in Bayern", kurz AKDB Bei einem Festakt im Münchner Rathaus wird schon kurze Zeit später, am 12. Mai 1971, per Gründungsversammlung die AKDB ins Leben gerufen. 

Schon seit Ende der sechziger Jahre hatte der Freistaat die kommunalen Spitzenverbände gedrängt, eine gemeinsame Einrichtung zu gründen. Diese sollte die Datenverarbeitung bayernweit übernehmen – für eine einheitliche moderne EDV. Die kommunalen Spitzenverbände als Träger der AKDB einigen sich darauf, dass die Anstalt des öffentlichen Rechts ihren Hauptsitz in München haben soll. Dort nimmt die AKDB am 1. Oktober 1971 die Arbeit auf.

Der Auftrag

Die AKDB hat einen klaren Auftrag der bayerischen kommunalen Spitzenverbände: Unterstützung der Kommunen in allen Bereichen der IT. Die AKDB ist Know-how-Zentrum für Beratung, Betreuung, Verkauf und Schulung – für eine schnelle und bürgernahe Verwaltung. 

1973-1981 – Die AKDB-Geschäftsstellen gehen an den Start

Schon bei Gründung der AKDB war klar: In allen sieben Regierungsbezirken Bayerns sollen Außenstellen entstehen, um immer möglichst nah bei den Kommunen zu sein. Schritt für Schritt entstehen ab 1973 sieben "Kommunale Datenzentralen (KDZ)". Damit bleibt der Service direkt und der Dialog regional.

 

1985 – Einstieg in die PC-Welt

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Wirtschaftlichere und benutzerfreundlichere Personal Computer verdrängen herstellerspezifische Systeme.

1990 – Neuentwicklung der Kernverfahren mit UNIX als Betriebssystem und Uniface 4GL

1990 kommt es zu einer strategisch und finanziell bedeutenden Entscheidung: Nahezu alle kommunalen Fachverfahren, die seit Jahren erfolgreich auf herstellerspezifischen Systemen ablauffähig sind, werden für offene Systemumgebungen, also UNIX-Systeme und UNIX-Derivate sowie PC-Netzwerke, neu konzipiert und entwickelt. Technologische Basis ist "UNIFACE" eine Programmiersprache der sogenannten 4. Generation (4GL). Anwender können AKDB-Fachverfahren jetzt herstellerunabhängig auf den wesentlich kostengünstigeren Unix Systemen einsetzen. Mit einem Entwicklungsaufwand von 100 Millionen DM, verteilt über mehrere Geschäftsjahre, war dies die bis dahin größte Investitionsentscheidung, die in der AKDB-Geschichte getroffen wurde.

1994 – Mit Gründung der DVKS GmbH engagiert sich die AKDB in den neuen Bundesländern

In Sachsen wird zum Jahresbeginn 1994 die erste hundertprozentige Tochtergesellschaft der AKDB gegründet. Die DVKS GmbH leistet von Freiberg aus Kundenservice für ganz Deutschland und unterstützt bei Produkt- und Projekteinführungen. Auch Entwickler sind an diesem Standort tätig.

Im Zuge von Umstrukturierungen wurden die Mitarbeiter der DKVS 2015 in die Organisation der AKDB eingegliedert, 2017 schließlich erfolgte die Liquidation.

Die Rechenzentrumsaufgaben werden von München nach Bayreuth verlagert und künftig ausschließlich von dort aus wahrgenommen.

1996 – Zertifizierung nach ISO 9001

1996 wird der Entwicklungsbereich der AKDB erstmals bezüglich seines Qualitätsmanagements nach ISO 9001 zertifiziert.

1997 – Gründung des Systemhauses LivingData GmbH

Um ihren Kunden maßgeschneiderte Hard- und Softwarelösungen anzubieten, ruft die AKDB 1997 ein System- und Softwarehaus ins Leben: die hunderprozentige Tochter LivingData GmbH.

1999 – Gründung der Vertriebsgesellschaft kommIT GmbH

Auch außerhalb Bayerns wird ein großes Potenzial für kommunale Softwarelösungen und Dienstleistungsprodukte der AKDB sichtbar. Hohe technische, inhaltliche und gesetzliche Anforderungen an die Entwicklung von Software für die Belange von Kommunalverwaltungen und damit verbundene Kostensteigerungen führen Mitte der 1990er Jahre zu einer Entwicklungskooperation der AKDB mit der Datenzentrale Schleswig-Holstein (DZ-SH), dem Vorläufer der Dataport. 1999 wird die kommIT Gesellschaft für Informationstechnik mbH ins Leben gerufen. Der Auftrag: vom Standort Köln aus den bundesweiten, außerbayerischen Kommunalmarkt mit den gemeinsam entwickelten Softwareprodukten zu bedienen.

1999 – die TERA Kommunalsoftware GmbH wird Teil der AKDB-Gruppe

 

Aus der Entwicklungsgesellschaft für Applikationen "rund um das Grundstück" wird Ende 1999 die TERA GmbH, eine 100-prozentige Tochter der AKDB. Diese Gründung war das Ergebnis stetig steigender Anforderungen, der wachsenden Anzahl und Komplexität der Produkte für ein TEchnisches RAthaus sowie die Querverbindungen zu Verfahren der AKDB und deren Partnern. Die TERA Software GmbH, die seit 2004 ihren Sitz in der Geschäftsstelle der AKDB in Würzburg hat, baut ihre erfolgreiche Produktpalette ständig aus.

1999-2002 – IT-Großereignisse: Jahrtausendwechsel und Euro-Einführung

Die IT-Großereignisse "Jahrtausendwechsel" und "Euro-Einführung" binden im Zeitraum 1997 bis 2002 einen erheblichen Anteil der Kräfte für die Entwicklung von Software. Das führt zur Bereinigung des Hard- und Softwarebestandes bei den Kommunen sowie im gesamten AKDB-Verbund. So stellen 1999 rund 800 Verwaltungen auf neue Systeme und Verfahren um. Netzwerkfähige Systeme, einschließlich Standardsoftware und Fachverfahren, stellen die weithin übliche Infrastruktur in den bayerischen und deutschen Kommunen dar.

2003 – ZEMA: Melderegisterauskunft für Wirtschaft und Bürger

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Seit August 2003 stellt die AKDB mit ZEMA (Zentrale einfache Melderegisterauskunft) ein einheitliches bayernweites Internetportal zur Verfügung. Es bietet die Möglichkeit, einfache Melderegisterauskünfte aus dem zentralen Einwohnerteildatenbestand im Service-Rechenzentrum der AKDB einzuholen.

Durch technische Verbindungen zwischen den Portalen unterschiedlicher Betreiber können einfache Melderegisterauskünfte auch länderübergreifend aus folgenden Bundesländern eingeholt werden: Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen. Mit Hilfe einer Adresskettenverfolgung wird so bei Personen, die (mehrfach) umgezogen sind, auch länderübergreifend die aktuelle Anschrift ermittelt. 

2005 – Gründung der VITAKO: Bundesverband öffentlich-rechtlicher kommunaler IT-Dienstleister

Am 2. Dezember 2005 wird in München nach fast zweijähriger Vorbereitungszeit die Bundesarbeitsgemeinschaft der kommunalen IT-Dienstleister "VITAKO" gegründet. 30 Unternehmen, darunter die AKDB, gehören zu den Gründungsmitgliedern.

Ziel des Verbandes ist es, die Arbeit der Verwaltungen durch den Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnik wesentlich preiswerter und wirkungsvoller zu gestalten. Der Verband versteht sich als Netzwerk von IT-Dienstleistern, die gegenüber IT-Wirtschaft sowie Bund und Ländern gemeinsame Interessen vertreten. Außerdem bietet der Verband eine Plattform für stetigen gegenseitigen Austausch von Erfahrungen, Kompetenzen und Strategien.

2007 – BayBIS: das Bayerische Behördeninformationssystem wird in Betrieb genommen

Das Bayerische Behördeninformationssystem "BayBIS" wird im AKDB-Rechenzentrum in Betrieb genommen. Staatliche und kommunale Verwaltungen haben nun Online-Zugriff auf die bayerischen Einwohnermeldedaten. 

Unterzeichnung des Vertrages mit dem Freistaat Bayern zu Errichtung, Betrieb, Nutzung und Finanzierung des zentralen bayerischen Einwohnerregisters im Juni 2007 im bayerischen Innenministerium. Im Bild, von rechts sitzend: Ministerialdirektor Günther Schuster und der damalige AKDB-Vorstandsvorsitzende Alfred Trageser. Stehend von rechts: Ministerialrat Michael Schwald sowie die Direktoren der AKDB, Alexander Schroth und Rudolf Schleyer.

2010 – Gründung der Innovationsstiftung Bayerische Kommune

Mit der Innovationsstiftung Bayerische Kommune treiben die kommunalen bayerischen Spitzenverbände und die AKDB innovative IT-Projekte und Forschungsvorhaben im Bereich der kommunalen Informationstechnologie voran.

2011 – Pilotprojekt Bürgerservice-Portal startet in Ingolstadt

Als erste Kommune in Bayern und als eine der ersten in Deutschland führt die Stadt Ingolstadt eine breite Anwendung des „Bürgerservice-Portals“ der AKDB ein. Damit können Behördengänge künftig einfach und bequem von zu Hause aus erledigt werden.

Auch wenn bestimmte Formulare bisher bereits online ausgefüllt werden konnten, mussten sie ausgedruckt, unterschrieben und per Post geschickt oder persönlich überbracht werden. Nun fällt dieser „Medienbruch“ weg. Nach eindeutiger Identifizierung durch den neuen Personalausweis werden die Daten per Klick vom Ausweis in die Anträge übernommen. Damit gelangen sie direkt in die Systeme des Rathauses, wo sie in den jeweiligen Fachanwendungen schnell und effizient weiterverarbeitet werden.

Zu Beginn des Pilotprojekts werden rund zehn Verwaltungsvorgänge zur Online-Bearbeitung angeboten. Das Pilotprojekt gilt als Modellvorhaben für weitere bayerische Kommunen und soll nach der Erprobung weiter optimiert und um zusätzliche Dienste erweitert werden. Der Beginn einer eindrucksvollen Erfolgsgeschichte.

2013 – BSI-Zertifizierung

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik zertifiziert 2013 erstmals die IT-Infrastruktur der AKDB für das Outsourcing-Rechenzentrum nach ISO 27001 auf der Basis von IT-Grundschutz. Es folgen zahlreiche Re-Zertifizierungen.

2013 – Errichtung Elektronischer Personenstandsregister

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Im Auftrag des Freistaates Bayern betreibt die AKDB für alle Standesämter in Bayern die elektronischen Personenstandsregister. Darin werden elektronische Beurkundungen von Geburten, Eheschließungen, Lebenspartnerschaften und Sterbefällen gespeichert. Die Rechtsgrundlage für die Umstellung auf elektronische Register war 2006 durch das Personenstandsrechtsreformgesetz geschaffen worden.

2014 – Die neuentwickelte Produktgeneration SYNERGO® geht an den Start

Die neue Verfahrensgeneration SYNERGO® bietet Kunden grundlegend modernisierte, benutzerorientierte und vorgangsoptimierte Rechenzentrumsverfahren. Administratoren profitieren von einheitlichen Systemen und Werkzeugen, Sachbearbeiter und Führungskräfte ziehen Nutzen aus integrierten, prozessorientierten Oberflächen und Bürger schließlich nutzen einfache browser- bzw. appbasierte Anwendungen. Sogar Betreiber von Rechenzentren profitieren von echten mandantenfähigen Fachverfahren, die maßgeschneiderte Kundenlösungen mit minimalem Konfigurationsaufwand erlauben.

Inzwischen nutzen immer mehr Kommunen SYNERGO®-Verfahren. Neben OK.VERKEHROK.GEWERBE und dem in SYNERGO®-Technologie weiterentwickelten Einwohnermeldewesen OK.EWO, gehören auch OK.JUS, die neue Software für Jugend und Soziales, sowie die E-Government-Lösungen Bürgerservice-Portal und Bürgerservice-App zur SYNERGO®-Produktfamilie. Die Lösungen sind jeweils mit der Gebührenverwaltungssoftware OK.CASH  verzahnt.

2015 – Vorstellung des integrativen Bürgerbüro-Arbeitsplatzes

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Auf der Kommunale 2015 präsentiert die AKDB eine neue Generation integrativer Bürgerbüro-Arbeitsplätze, die auf SYNERGO® basiert und eine Vorgangsbearbeitung unkompliziert und kommunikativ macht. Prozessorientierte Oberflächen unterstützen dabei, auch fachlich komplexe Bürgeranliegen einfach und schnell in nur einer Arbeitsumgebung zu erledigen.

2015 – Das BayernPortal geht online

Montgelas 3.0 und Bayern-ID: Mit dem AKDB-Bürgerkonto bietet der Freistaat allen bayerischen Bürgern die Möglichkeit, ein digitales Nutzerkonto für Verwaltungsangelegenheiten anzulegen. Das bayerische E-Government macht damit einen großen Schritt nach vorne.

2016 – Beihilfe-Service Gesellschaft wird Teil des AKDB-Unternehmensverbundes

Um bayerischen Kommunen nach dem Auslaufen der vom Bund bereit gestellten Software "ABBA" eine Nachfolgelösung für die Beihilfeabrechnung ihrer Beamten anbieten zu können, betreibt die AKDB seit dem zweiten Halbjahr 2016 das Beihilfeabrechnungssystem "ZABAS BeiPro" der Beihilfe-Service Gesellschaft in ihrem Rechenzentrum. So können Kommunen Abrechnung und Festsetzung als Software-as-a-Service selbst oder als Komplettlösung inklusive Beihilfeabrechnung von der Beihilfe-Service Gesellschaft durchführen lassen.

Nicht zuletzt um die Interessen bayerischer Kommunen angemessen zu vertreten, ist die AKDB seit 2016 Gesellschafter der Beihilfe-Service Gesellschaft. Damit kann die AKDB sowohl die Interessen kommunaler Kunden unmittelbar als Mitgesellschafter vertreten, als auch eine dauerhafte Verfügbarkeit der Softwarelösung garantieren.

2016 – Vorstellung und Einführung von digitalen Servicekonten

Ein Meilenstein im eGovernment: die einfache und sichere Authentifizierung und Nutzung von digitalen Servicekonten im Rahmen von Verwaltungsdienstleistungen. Für Bürger – und als sogenanntes "Unternehmenskonto" auch für die Wirtschaft. In Verbindung mit der eID-Funktion des Personalausweises kann ein Nutzerkonto im Bürgerservice-Portal angelegt werden, es entsteht eine digitale Identität. Ein Prozess wie die Wohnungsgeber-Bestätigung oder ein E-Government-Projekt wie i-Kfz lassen sich natürlich auch nutzen in Verbindung mit dem Unternehmenskonto.

2017 – alle Kunden des zentralen Finanzwesens sind vollständig in das moderne OK.FIS migriert

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Die letzten der rund 500 zentralen Kunden des Finanzwesens wurden in das moderne Finanzwesen zentral Dialog überführt. Nach über 40 Jahren Betriebszeit geht das zentrale Finanzverfahren der AKDB in den Ruhestand. Damit endet die Ära des auf Großrechnertechnologie basierenden Angebots für kommunale Finanzverwaltungen.

2017 – Erfolgreicher SYNERGO®-Rollout: Die neue AKDB-Produktgeneration bereits über 2.000 Mal im Einsatz

Immer mehr Kommunen nutzen AKDB-Fachverfahren der neuen SYNERGO®-Produktfamilie. In ganz Deutschland ist SYNERGO® bereits mehr als 2.000 Mal im Einsatz. Allein mit dem neuen Fachverfahren OK.VERKEHR werden bundesweit etwa 2,2 Millionen Kraftfahrzeuge verwaltet. Rund 900 Kommunen nutzen das inzwischen mit SYNERGO®-Technologie weiterentwickelte Einwohnermeldewesen OK.EWO, und OK.GEWERBE ist bei 100 Gewerbeämtern und Erlaubnisbehörden im Einsatz.

2018 – Strategische Partnerschaft mit der vote iT

Die AKDB und das Unternehmen vote iT GmbH unterzeichnen einen Kooperationsvertrag. Die AKDB vertreibt seitdem exklusiv in Bayern die Wahl-Software OK.VOTE, eine Lösung, die auf dem votemanager von vote iT basiert. Gleichzeitig beteiligt sich die AKDB als Gesellschafterin an der vote iT GmbH.

2018 – Gründung der GKDS

Mit dem Ziel, Kommunen bei der Datenschutz-Grundverordnung zu unterstützen, gründet die AKDB im März die GKDS, die Gesellschaft für kommunalen Datenschutz mbH. Die GKDS bietet unter anderem Schulungen, Fachvorträge und Webinare an, die auf den kommunalen Alltag zugeschnitten sind. Sie berät außerdem kommunale Datenschutzbeauftragte bei der Einführung von Datenschutzmanagement-Prozessen und stellt Verwaltungen bei Bedarf auch externe Datenschutzbeauftragte zur Verfügung. Ferner unterstützt die GKDS bei der Einführung eines neuen webbasierten Datenschutzmanagement-Tools.

2019 – waldwasser und AKDB gehen Vertriebskooperation ein

Der Zweckverband Wasserversorgung Bayerischer Wald – waldwasser – und die AKDB gründen das Gemeinschaftsunternehmen Software-Vertriebs GmbH & Co. KG. Das Ziel der Zusammenarbeit zwischen den beiden öffentlich-rechtlichen Einrichtungen: eine Grundlage für den weiteren Ausbau eines erfolgreichen Software-as-a-Service-Angebotes zu schaffen. Das Unternehmen übernimmt bestehende Kundenverträge und den Vertrieb an Neukunden. Der Betrieb der Software erfolgt im Auftrag des Gemeinschaftsunternehmens im Rechenzentrum des Zweckverbandes.

2019 – Startschuss für das Nutzerkonto Bund

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Am 20. September wird das Nutzerkonto Bund freigeschaltet. Damit steht Bürgerinnen und Bürgern, Unternehmen und Organisationen ein Nutzerkonto zur Verfügung, mit dem sie Online-Leistungen der Bundesverwaltung nutzen können. Die Lösung des Bundes basiert auf der Technologie der AKDB und wird bereits seit Jahren als BayernID im Freistaat Bayern genutzt und seit 2018 als Bürger- und Servicekonto des Landes Hessen.

2019 – Gründung der Blockchain-Genossenschaft govdigital

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Zusammen mit weiteren neun Partnern gründet die AKDB die Blockchain-Genossenschaft govdigital. Sie soll die Blockchain- und weitere neue Technologien für die öffentliche Hand vorantreiben und eine bundesweite Netzwerkinfrastruktur für Anwendungen schaffen. Zusammen mit der AKDB sind Gründungsmitglieder: die Bundesdruckerei, Dataport, ekom21, Governikus, KDO, Stadt Köln, krz Lemgo, regio iT und SIT.

2020 – Corona: Katalysator für Verwaltungs-Digitalisierung

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Steigerung der Zugriffzahlen auf die Bürgerservice-Portale in den Monaten Januar und Februar 2021 um 46 Prozent höher als in den beiden Monaten 2020.

Digitalisierung ist nicht erst seit Inkrafttreten des Onlinezugangsgesetzes (OZG) 2017 Thema bei Kommunen und IT-Dienstleistern.  Trotzdem wirkt die COVID-19 wie ein Katalysator: Schon zu Beginn der Pandemie erkannten viele Verwaltungen den Nachholbedarf in puncto Digitalisierung und boten immer mehr Dienstleistungen online an. Für eine schnelle Erweiterung des Online-Angebots bietet die AKDB die Webformularlösung komXwork an. Ein weiterer Durchbruch bei der OZG-Umsetzung: Auch der erster nachnutzbare Dienst der AKDB ist produktiv! Der Dienst ist nach Open-Source-Kriterien entwickelt worden und in jedem Portal leicht integrierbar. So erfreuen sich die E-Government-Dienste der AKDB wachsender Beliebtheit: Das Online-Angebot in den Bürgerservice-Portalen wurde in den ersten beiden Monaten 2021 um 45 % häufiger in Anspruch genommen als im Vorjahr.
 

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2020 – Gründung der Darfichrein GmbH: Digitalisierung hilft die Corona-Krise zu bewältigen

Aus einer Patenschaft der AKDB beim WirvsVirusHackathon der Bundesregierung entsteht unter der Schirmherrschaft der bayersichen Digitalministerin Judith Gerlach die digitale datenschutzkonforme Gästeregistrierung Darfichrein. Die GmbH ist ein gemeinsames Tochterunternehmen von AKDB und dem Bayerischen Hotel- und Gaststättenverband DEHOGA Bayern.

 

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2020 – AKDB beteiligt sich an roo.si GmbH

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Vor dem Hintergrund des steigenden Digitalisierungsbedarfs in bayerischen Kommunen werden Themen wie Künstliche Intelligenz, Data Analytics und Smart-City-Lösungen immer relevanter. Über ihre Tochterfirma LivingData beteiligt sich die AKDB an der deutsch-österreichischen Data-Intelligence-Beratungsfirma roosi GmbH. Ziel ist es, mithilfe der Datenexperten von roosi das bereits bestehende Portfolio der AKDB kontinuierlich zu erweitern.

 

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2021 – Telecomputer wird Teil des AKDB-Unternehmensverbunds

Ab dem 1.1.2021 wird die Firma Telecomputer ein eigenständiges Tochterunternehmen im AKDB-Unternehmensverbund. Sowohl für Mitarbeiter als auch für Kunden bietet sich so die größtmögliche Zukunftsperspektive. Alle verantwortlichen Personen, Mitarbeiter und Produkte bleiben bei Telecomputer. Auch aktuelle Kundenbeziehungen und Verträge werden in gewohnter Art und Weise fortgeführt.

 

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2021 – AKDB und RIWA bündeln Kräfte

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Um Expertise und Kapazitäten im Bereich Entwicklung und Kundenbetreuung zu bündeln beteiligt sich die AKDB zum 1. Januar 2021 an der RIWA GmbH - Gesellschaft für Geoinformationen. Das Ziel: Kunden über Produktsynergien noch umfassender im Bereich GIS und Grundstücksverwaltung unterstützen!
 

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2021 – Die AKDB wird 50 Jahre alt!

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Am 12. Mai 1971 wurde die Anstalt für Kommunale Datenverarbeitung in Bayern gegründet. Ein würdiger Anlass für die große Feier "AKDB next50 – Wir l(i)eben digitale Verwaltung", angesichts der Umstände virtuell und im Live-Stream. Ein halbes Jahrhundert im Dienst von Landkreisen, Städten, Gemeinden und Bezirken, von Bund und Ländern sowie von Bürgerinnen und Bürgern. Vieles hat sich verändert in 50 Jahren. Doch die Mission der AKDB ist gleichgeblieben: Die Verwaltung bei ihrer Digitalisierung zu unterstützen und noch bürgerfreundlicher und serviceorientierter zu machen. Die AKDB freute sich über zahlreiche Glückwünsche aus Politik und Verwaltung.

 

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2021 – Das Nutzerkonto Bund wird eIDAS-konform

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Ein weiterer Meilenstein bei der Weiterentwicklung des Nutzerkonto Bund ist erreicht: Ab sofort erfüllt die Authentifizierungs- und Identifizierungs-komponente die Anforderungen der EU-Verordnung „Electronic Identification, Authentication and Trust Services“ (eIDAS). Mit dieser neuen Funktion nimmt das Nutzerkonto Bund eine Vorreiterrolle in der deutschen E-Government-Landschaft ein: Es ist das erste eIDAS-konforme Nutzerkonto in der Bundesrepublik.

 

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2021 – Fokus auf E-Government: Gründung der digitalfabriX

Unter dem Dach des neuen Bereichs "Digitale Verwaltung" baut die AKDB ihr Angebot aus. Dazu gehört die Gründung einer neuen E-Government-Schmiede: der digitalfabriX. Hier entwickeln AKDB-Experten dank agiler Methoden schnell und standardisiert innovative Online-Dienste sowie KI- und Smart-City-Lösungen. Zu den neuen Leistungen zählt außerdem ein hoch spezialisiertes Consulting-Team. Es begleitet Kommunen jeder Größe zu ihrer individuellen Digitalisierungsstrategie und hilft ihnen bei der erfolgreichen Umsetzung. Auch Digitalisierungsprojekte mit außerbayerischen Partnern oder dem Bund werden aus diesem Bereich heraus gesteuert und koordiniert.
 

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2022 – AKDB-Familie wird international

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Die AKDB hat im Februar 2022 über ihre Tochter, die Unternehmensberatung H&D GmbH, in der spanischen Hauptstadt Madrid unter dem Namen H&D Applications eine Niederlassung eröffnet. Ein spanisches Team sogenannter Full Stack Programmierer beteiligt sich an der Entwicklung gemeinsamer großer Projekte der AKDB-Matrix und lässt den Unternehmensverbund AKDB weiter wachsen. Die neue spanische Tochtergesellschaft der AKDB ist die zweite internationale Beteiligung der AKDB, nachdem schon zuvor die bulgarische IIS International Information Systems Ltd. dem Unternehmensverbund beigetreten war.

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2022 – Führerscheinumtausch online

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Sechs Millionen Autofahrerinnen und Autofahrer in Bayern mit älteren Führerscheinen können diese online gegen neue umtauschen. Bayerns Digitalministerin Judith Gerlach stellte die Online-Serviceleistung Mitte November bei einem Ortstermin am Landratsamt Aschaffenburg vor. Den Dienst können Bürgerinnen und Bürger zunächst in drei Kommunen nutzen, weitere Landkreise und Städte folgen. Die AKDB freut sich, bei dieser Digitalisierungsoffensive maßgeblich mitwirken zu können und bietet allen Führerscheinstellen ihre einfache Online-Lösung „Führerscheinumtausch“ an, die in jede kommunale Website integrierbar ist.

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2023 – AKDB und Telecomputer bündeln Kompetenzen

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Seit dem 1. Januar 2023 bündelt und fokussiert die AKDB-Unternehmensgruppe Kompetenzen und Know-how im Bereich Verkehrswesen in ihrem Tochterunternehmen Telecomputer GmbH. Dank der Zusammenlegung ist die AKDB-Gruppe für zukünftige Anforderungen und Entwicklungen im Zulassungs- und Fahrerlaubniswesen gut gerüstet. Die neuen Synergien erleichtern es, sowohl Antragstellern wie auch Sachbearbeitern technologisch optimale Software-Lösungen anbieten zu können.


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2023 – Nutzerkonto in Release 6 geht als „BundID“ produktiv

Im März 2023 ging das Nutzerkonto in Release 6 als „BundID“ produktiv. Im Relaunch steckten über anderthalb Jahre Planungs- und Entwicklungsarbeit, eine komplette Neuentwicklung des Frontends sowie Weiterentwicklung des AKDB-Nutzerkontos auf vielen Ebenen. Mit Hilfe der der BundID konnten über drei Millionen Studierende in Deutschland ihre Energiepreispauschale online beantragen: Ein weiterer erfolgreicher Schritt Richtung „digital only“ in der Verwaltung.

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2023 – Einführung i-Kfz 4

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Seit September 2023 läuft Stufe 4 des Projekts i-Kfz. Die im Rahmen des Projekts von der AKDB entwickelte Software ermöglicht es Nutzern, Fahrzeuge an fast allen bayerischen Verkehrsbehörden in Echtzeit an-, um- und abzumelden. Das Angebot erstreckt sich auch auf E-Kennzeichen, Oldtimerkennzeichen oder Saisonkennzeichen. Nach einer digital erfolgten Zulassung müssen lediglich die Kennzeichenschilder am Fahrzeug angebracht sein, der abgerufene Zulassungsbescheid mitgeführt werden und der vorläufige Zulassungsnachweis im Fahrzeug gut sichtbar ausgelegt sein.

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2023 – Landtags- und Bezirkswahl in Bayern

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Am 8. Oktober 2023 wurden der 19. Bayerische Landtag sowie zahlreiche Bezirke neu gewählt. Dabei kam erstmals die von der AKDB neu entwickelte Wahlsoftware elect erfolgreich zum Einsatz. Mit dem späten Abend des Wahlsonntags war das Großprojekt erfolgreich abgeschlossen. elect unterstützt die Wahlämter, und zwar von der Vorbereitung über die Durchführung der Wahl bis hin zu den Auswertungen der Wahlergebnisse.

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