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eREPORT 1/2024

Editorial

11.01.20243 Minuten7

Liebe Leserinnen und Leser,

als leidgeprüfter Golfspieler weiß ich, dass die Wahl der richtigen Schläger den Unterschied zwischen Erfolg und Misserfolg ausmachen kann. Wer Graphitschäfte benutzt, schlägt nicht nur weiter, sondern auch präziser. Von der Hohlraumtechnologie bei Schlägerköpfen ganz zu schweigen.

Nicht anders ist es bei der Verwaltungsdigitalisierung: Die Wahl des richtigen Werkzeugs – und zwar zur richtigen Zeit – ist erfolgsentscheidend. Doch wie findet man sich zurecht, wenn an jeder Ecke eine neue Technologie-„Sau“ durchs Dorf getrieben wird? Wir haben Ihnen als kleine Orientierungshilfe fünf Top-Trends herausgesucht, die Sie in 2024 im Auge behalten sollten.

Einige dieser Zukunftstechnologien möchte ich Ihnen besonders ans Herz legen. Dazu gehört der Aufbau eines digitalen Zwillings, mit dem Sie sämtliche Daten aus der Verwaltung visualisieren und auswerten können. Die Stadt Forchheim hat sich dafür entschieden. Damit können Kommunalmitarbeitende jetzt schon schnellere Entscheidungen treffen – etwa bei Bauvorhaben und Infrastrukturplanung.

Wichtig wird auch der Einsatz von künstlicher Intelligenz bzw. Data-Intelligence-Applikationen für die Verarbeitung und Analyse von großen Datenmengen in der Kommunalverwaltung. Das gilt vor allem für das Finanzwesen, wo zum Beispiel heute schon dank SDS.Control die Fehlerquote minimiert und die Schnelligkeit der Rechnungsprozesse maximiert wird.

Klar ist auch, dass sich Digitalisierung nur dort durchsetzt, wo sie einen Mehrwert bringt. Nirgendwo ist dies deutlicher spürbar als im Zulassungswesen, wo seit September 2023 Vorgänge vollkommen digital ablaufen. Die Stadt Nürnberg praktiziert das schon konsequent: Sie nutzt die Vorteile der internetbasierten Kfz-Zulassung bereits in der vierten Stufe und ist vom Nutzen der eID überzeugt.

Welchen Mehrwert besonders junge Bürger in digitalisierten Verwaltungsprozessen sehen, erzählt uns sehr anschaulich unser Werkstudent. Er gehört zur Generation Z und hat ganz klare Forderungen an uns alle.

Bei aller Digitalisierung möchten wir also nicht vergessen, dass Menschen aus Fleisch und Blut im Mittelpunkt stehen. Auf Seite der Bürgerinnen und Bürger – und auf Seite der Verwaltungsmitarbeitenden. Umso wichtiger ist es uns, Sie ganz persönlich auf den vielen spannenden Veranstaltungen zu treffen, die uns in 2024 erwarten. Davon gibt es dieses Jahr genug. Dazu gehören natürlich die Techniktage und das 6. AKDB Kommunalforum am 10. Oktober. Kreuzen Sie sich schon mal die Termine in Ihrem Kalender an!

Zurück zum Golfen: Ich möchte Ihnen nicht verschweigen, dass Technologie allein nicht hilft. Zu einem erfolgreichen Golfergebnis gehören auch jede Menge Ausdauer, Frustrationstoleranz und Willenskraft. Auch darin ähnelt dieser Sport unserem gemeinsamen Vorhaben: der Digitalisierung der Verwaltung. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viel Glück, Kraft und Entschlossenheit für die kommenden Monate!

Ihr

Andreas Hoffström
Bereichsleitung Vertrieb & Marketing

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