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eREPORT 3/2023

Manuel Guthmann

„Lösungsorientiert, reaktionsschnell und empathisch"

Manuel Guthmanns große Leidenschaft ist Südkorea. Inzwischen ist er sogar Ehrenberichterstatter des Koreanischen Kulturministeriums.

18.09.20233 Minuten36

Manuel Guthmann, 55 Jahre, arbeitet seit 2021 im Kundenservice des E-Government-Bereichs. „Service“ ist aber schon viel länger Teil seiner DNA. Denn auch privat setzt er sich für seine Mitmenschen ein. Ein Gespräch darüber, wie wichtig es ist, einen Beitrag für die Gesellschaft zu leisten. Und zwar nicht nur für die deutsche …

Sie sind seit knapp zwei Jahren bei der AKDB. Erzählen Sie von Ihrer Aufgabe im Kundenservice!

Sie sind vielfältig und gehen weit über den Kundensupport hinaus. Selbstverständlich sind wir für unsere Kunden bei Fragen rund ums Bürgerservice-Portal, die BayernID oder das komXformularcenter die ersten Ansprechpartner, Berater und „Problemlöser“. Der Kundenservice übernimmt aber auch die Migration bestehender sowie das Roll-out neuer Online-Services: zum Beispiel des digitalen Führerscheinumtauschs und der Online-Dienste der Generation M.

Was ich besonders an meinem Job mag: Da wir regelmäßig direkte Anfragen von Bürgern haben und täglich mit unseren Kunden in Kontakt stehen, bringen wir unsere Erfahrung auch in die Entwicklung und Optimierung von Produkten ein. Ich empfinde uns als wichtige Schnittstelle.

Waren Sie schon in Ihrer vorherigen Position im Kundenservice?

Mein „Karriereweg“ begann im Hörfunk Ende der 1980er-Jahre. Nach dem Marketing- Studium war ich im Bereich Webdesign/ Programmierung tätig und habe vor allem Webseiten für Kommunen und kommunalnahe Einrichtungen gestaltet. So hatte ich immer viel mit Kunden und ihren Wünschen und Fragen im Online-Bereich zu tun. Der Sprung zur AKDB war in gewisser Weise vorgezeichnet.

Die drei wichtigsten Eigenschaften, um Kunden einen Top-Service zu bieten?

Es sind definitiv mehr als drei: Man muss kundenfreundlich, lösungsorientiert, zuverlässig, professionell, kompetent, reaktionsschnell und empathisch sein.

Der Einsatz für Mitmenschen scheint ein Leitmotiv in Ihrem Leben zu sein. Sie sind ehrenamtlich Rettungssanitäter. Wie kam es dazu?

Seit 29 Jahren bin ich ehrenamtlich für das BRK tätig. Ich finde es wichtig, dass man sich in die Gesellschaft einbringt. Als Rettungssanitäter bin ich vor allem auf San- Diensten, im Rettungsdienst und meiner großen Leidenschaft, der BRK-Motorradstreife. Ich bin eine Art First-Responder auf bayerischen Autobahnen. In der Stadt und im Landkreis Rosenheim unterstütze ich außerdem bei Großschadensereignissen und Katastrophen die Einsatzleitung.

Das ist bestimmt nicht immer einfach …

Ja, einer meiner schwersten Einsätze war das Zugunglück bei Bad Aibling 2016. Die Belohnung ist, Menschenleben zu retten. Natürlich freue ich mich auch über öffentliche Bestätigung – wie die Auszeichnung mit dem Bayerischen Ehrenzeichen am Bande, das ich für meinen Einsatz während der Coronapandemie bekommen habe.

Ihr Wirkungskreis beschränkt sich nicht nur auf Bayern. Erzählen Sie uns von Ihrer anderen „Liebe“!

Südkorea ist meine große Leidenschaft. Ich habe mich in Land, Menschen, deren Kultur sowie in das koreanische Essen verliebt. Inzwischen bin ich regemäßig in Korea, pflege dort viele Freundschaften und habe angefangen, Koreanisch zu lernen. Dieses Jahr bin ich sogar zum Ehrenberichterstatter für das Koreanische Kulturministerium berufen worden. Ich schreibe Artikel über Südkorea, gebe Tipps und Einblicke in die koreanische Kultur. Ich glaube, dass Südkorea und Deutschland in den nächsten Jahren wirtschaftlich weiter zusammenwachsen werden.

Was können wir von Südkorea lernen?

Vieles. Auch im digitalen Bereich. E-Government ist in Südkorea seit Jahren perfekt in den Alltag der Menschen integriert. Auch die Entwicklungen im Bereich Smart City sind zukunftsweisend. Die Stadtverwaltung von Seoul hat zum Beispiel eine eigene „Smart City Division“. Da schlägt mein zukunftsorientiertes AKDB-Herz gleich höher.

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