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eREPORT 1/2025

Keiner muss mehr aufs Amt

Virtueller Bürgerservice für digitale Ämter

03.02.20253 Minuten33
Bürgerservice

Hilfe bei Online-Services, bessere Nutzung von freier Zeit, in der freien Zeit schnell etwas auf dem Amt erledigen. Der Bürgerservice Live bringt öffentliche Verwaltungen digital auf das neueste Niveau und ist auch für die da, die persönliche Hilfe brauchen oder Anliegen haben, für die bisher ein kurzer Besuch unabdingbar war. Eine spürbare Serviceverbesserung, auch eine Entlastung für Verwaltungen – in Zeiten des Fachkräftemangels. 

Voraussetzung für ein derartiges virtuelles Amt ist eine rechtssichere Videokonferenz mit einem Sachbearbeitenden des zuständigen Amtes. Klingt einfach? Ist es auch. Damit das technisch und rechtssicher funktioniert, dafür sorgt die AKDB zusammen mit einem Kooperationspartner.

Flexibilität für Bürgerinnen, Bürger und Kommunen

In einer Pause einen Amtsgang erledigen, online? Das funktioniert dank dem virtuellen Bürgerservice Live. Gerade die simplen Anliegen, die bisher kurze Amtsgänge benötigen, lassen sich perfekt in einer virtuellen Videokonferenz abwickeln. Ob Beratung, Anträge, Meldeangelegenheiten – medienbruchfrei wickelt eine virtuelle Sitzung Bürgerservices von A bis Z ab. Das bedeutet eine erhebliche Zeitersparnis: So entfallen Anfahrt und Rückweg – es bleibt beim fünfminütigen Behördengang, fünf Minuten. Entspannt und von überall aus. Auch der zusätzliche Versand von PDF-Dateien als Mailanhängen entfällt, benötigte Dokumente können parallel zum Gespräch in Echtzeit hochgeladen und gemeinsam bearbeitet werden. Sachbearbeitende in der Kommune können ihre Sprechstunden entspannter gestalten. Eine Terminvereinbarung liefert der Bürgerservice Live gleich mit – so lassen sich beispielsweise zeitliche Lücken sinnvoll füllen. Die Anwesenheit im Rathaus ist nicht mehr zwingend notwendig. Im Homeoffice eröffnen sich weitere Möglichkeiten, gerade außerhalb der Kernzeiten.

Rechtssicher und effizient

Im virtuellen Termin sorgen die rechtssichere Online-Signatur nach eIDAS und die eingebundene Online-Bezahlstrecke ePayBL dafür, dass Vorgänge komplett abgeschlossen werden können. Zunächst lassen sich so vor allem kurze Amtsgänge virtualisieren. Das sind beispielsweise Anträge auf Meldebescheinigungen, verschiedene Urkunden, An- und Ummeldungen oder Wohnungsgeberbestätigungen. Die so komplett digitale Umsetzung von Bürgerservices macht die eingesetzten Fachverfahren effizienter, eine Anbindung aller AKDB-Fachverfahren ist möglich.

Liegt die Zeitersparnis beim einzelnen Vorgang zunächst auf Bürgerseite, wird in der Masse auch die Verwaltung starke Effizienzgewinne einfahren. Letztendlich sparen alle Seiten Ressourcen wie Zeit, Papier-, Druck- und Portokosten ein. Durch entfallende Autofahrten von Bürgern werden zusätzlich CO2-Emissionen stark reduziert, Stoßzeiten im Bürgerservice vor Ort abgefedert.

Hilfe bei Online-Diensten

Eine weitere Zielgruppe, die vom virtuellen Bürgerservice-Angebot profitiert: nicht online-affine Menschen. Dazu zählen nicht nur Seniorinnen und Senioren. Auch in Fällen, in denen sonstige Umstände den Besuch im Rathaus erschweren, die Online- Variante aber eine technische Hürde darstellt. Diese Bürgerinnen und Bürger werden von Sachbearbeitenden durch die verschiedenen Online-Dienste geführt – das steigert auch die Akzeptanz für das bestehende Digitalangebot.

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