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eREPORT 2/2025

Interview mit dem Personalleiter des Bezirksklinikums Mainkofen

„Wir wollen vorhandene Mitarbeitende halten!“

23.06.20254 Minuten6
Personal

Das Bezirksklinikum Mainkofen ist mit fast 2.000 Beschäftigten die größte Gesundheitseinrichtung des Bezirks Niederbayern. Es bietet umfassende medizinische Leistungen in verschiedenen Fachbereichen an. Der Personalleiter Michael Kovacs hat uns verraten, mit welchen Herausforderungen er konfrontiert ist und was er sich von der Digitalisierung verspricht.

Porträtaufnahme von Michael Kovacs
„Sämtliche administrativen Aufgaben, wie etwa das Antragswesen und die Genehmigungsverfahren, können durch eine HR-Software vereinfacht werden. Das Herzstück ist die digitale Personalakte, kombiniert mit einer passenden Zeitwirtschafts- und Recruiting-Software.“

Michael Kovacs, Personalleiter

Herr Kovacs, wie kommuniziert die Personalabteilung?
Die Personalabteilung sucht immer den Weg zu den Mitarbeitenden, um mit ihnen hierarchiefrei in den Dialog treten zu können und dabei Erkenntnisse über unsere Arbeitgeberattraktivität zu gewinnen. Digitalisierung ist hier der Schlüssel. Indem wir administrative Prozesse künftig vereinfachen, haben wir mehr Zeit und Ressourcen, um eine intensivere Feedback-Kultur zu leben.

Verfügen Sie über ausreichend Personal, um diese neuen Aufgaben umzusetzen?
Das ist eine spannende Frage. Zunächst ist es ratsam, unsere Prozesse und Abläufe weiterzuentwickeln. Um diese möglichst effizient zu gestalten, möchten wir passende digitale Lösungen einführen. Mit dem Ziel, optimale und effektive administrative Abläufe zu gestalten, um final mehr Zeit für die Entwicklung und Betreuung der Mitarbeitenden zu haben.

Was sind momentan die größten Pläne, die Sie als Personalleiter haben?
Wir setzen auf die Stärkung unserer Arbeitgeberattraktivität. Dazu gehören der Aufbau einer professionellen und effektiven Feedback-Kultur in unserer Organisation, die Erhöhung des Digitalisierungsgrads im HR-Bereich sowie die optimale Weiterentwicklung unserer Führungskräfte.

Wie geht Ihr Klinikum mit dem Thema Fachkräftemangel um?
Auch hier lautet das Zauberwort Arbeitgeberattraktivität. Es geht nicht nur darum, neue Mitarbeitende zu gewinnen, sondern vor allem auch darum, die vorhandenen zu halten. Der Schlüssel ist hier, wie gesagt, eine offene Feedback-Kultur: Wir hören unseren Mitarbeitenden zu und möchten dies künftig noch mehr tun, um auf diesem Weg ihren Arbeitsalltag zu verbessern.

Welche Prozesse können durch den Einsatz einer HR-Software optimiert werden?
Sämtliche administrativen Aufgaben, wie etwa das Antragswesen und die Genehmigungsverfahren, können durch eine HR-Software vereinfacht werden. Das Herzstück ist die digitale Personalakte, kombiniert mit einer passenden Zeitwirtschafts- und Recruiting-Software. KI kann insbesondere bei der Automatisierung von Routineaufgaben und der Erstellung von Schriftstücken und Verträgen helfen.

Haben Sie bereits Erfahrungen mit cloudbasierter HR-Software gemacht?
Ja. Wesentlich für das Gelingen ist dabei, dass für das Projekt ausreichend Ressourcen und Zeit zur Verfügung stehen und die Schulung der Mitarbeitenden nicht vernachlässigt wird. Ein erfahrener Software-Partner ist hier von enormer Bedeutung.

Was wünschen sich Beschäftigte und Führungskräfte von der HR-Abteilung?
Mitarbeitende wünschen sich schnelle und transparente Prozesse, etwa bei der Genehmigung eines Urlaubsantrags. Führungskräfte wünschen sich einen unkomplizierten Zugriff auf relevante Kennzahlen und Informationen über ihre Mitarbeitenden. Dazu zählen eine digitale Personalakte, ein übersichtliches Dashboard und weitere Tools zur Prozessautomatisation.

Gibt es bei Ihnen auch Homeoffice-Regelungen?
Ja. Flexible Arbeitszeitmodelle und Homeoffice sind wichtige Themen. Eine App, die es den Mitarbeitenden ermöglicht, untereinander, auch kurzfristig, Vertretungen zu organisieren, könnte ebenfalls sehr nützlich sein.

Wenn Sie einen Wunsch frei hätten, wie würde der lauten?
Unser Ziel ist es, dass das Bezirksklinikum Mainkofen auch weiterhin über die Region hinaus als einer der Top-Arbeitgeber der Branche bekannt ist.

Drei Fragen an Hendrik Kellermeyer (Produktgruppenleiter Personalwesen AKDB)

„Wir kreieren ein übersichtliches Dashboard mit personalisierten Kacheln (Widgets), die sowohl direkte Zugänge zu Arbeitsabläufen als auch eine sofortige Einsicht in relevante Kennzahlen ermöglichen.“

Wie unterstützt OK.PERS+ die Veränderungen in der täglichen Personalarbeit?
Immer mehr Führungskräfte aber auch Mitarbeitende übernehmen Aufgaben der Personalarbeit, die bisher der Personalabteilung vorbehalten waren. Deshalb implementiert OK.PERS+ nicht nur eine Prozessengine zur Unterstützung automatisierter Personalabläufe, sondern bietet auch eine intuitive Bedienung für die neuen „Gelegenheitsnutzer“.

Wie wirkt sich dieses Lösungsangebot Ihrer Einschätzung nach im Alltag aus?
Die Einführung des Management Self-Service ermöglicht es Führungskräften, Informationen eigenständig abzurufen, wodurch die Personalabteilung entlastet wird und mehr Zeit und Ressourcen für qualitative Personalarbeit zur Verfügung stehen.

Wie wollen Sie es schaffen, dass OK.PERS+ von allen Nutzenden angenommen wird?
Zu diesem Zwecke kreieren wir ein übersichtliches Dashboard mit personalisierten Kacheln (Widgets), die sowohl direkte Zugänge zu Arbeitsabläufen als auch eine sofortige Einsicht in relevante Kennzahlen ermöglichen.

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