Online-Dienste, die über die AKDB-eigene Management- und Deployment-Plattform FRED an Kommunen ausgespielt werden, verzeichnen in Bayern neue Rekordnutzungszahlen. Sowohl die online abgewickelten Verwaltungsanliegen als auch die Bewertungsfeedbacks von Bürgern haben im Jahr 2025 neue Höchststände erreicht.
Seit 2023 nutzten Bürgerinnen und Bürger 10 Millionen Mal Online-Dienste der AKDB über die Webseiten ihrer Kommunen. Von Anfang 2025 bis Ende August waren es bereits 2,68 Millionen Vorgänge allein in Bayern.
Besonders große Aufkommen und Zuwachsraten bei der Nutzung von Online-Verwaltungsservices sind im Meldewesen, im Ausländerwesen und im Zulassungswesen zu verzeichnen.
In den Monaten Januar bis August 2025 haben sich etwa die Online-Anträge bayerischer Bürger im Meldewesen im Vergleich zum selben Zeitraum im Jahr 2023 um den Faktor 21 erhöht und betrugen Ende August 2025 457.000. Im Kfz-Zulassungswesen gab es dagegen eine Verdopplung auf aktuell 725.100 Transaktionen. Das Online-Aufkommen beim Aufenthaltstitel verzeichnet im Vergleich einen Anstieg um das Zehnfache und liegt aktuell bei 26.000 erfolgreich abgeschlossenen Transaktionen.
Online-Anträge in Bayern
Januar bis August
Dass die digitale Ordnungswidrigkeitenanhörung im zweiten Jahr ihrer Einführung 2024 über 45.000-mal genutzt wurde, beweist das große Potenzial der Verwaltungsdigitalisierung.
Neueste Zahlen des Dashboards Digitale Verwaltung des Bundesdigitalministeriums bestätigen: In Bayern nimmt die Nutzung von E-Government-Diensten Spitzenpositionen ein. Bayerische Landkreise und kreisfreie Städte belegen die vordersten 50 Plätze im Deutschland-Ranking. Nahezu alle nutzen Online-Dienste der AKDB.
Die AKDB-Nutzungszahlen werden monatlich direkt aus der Management- und Deployment-Plattform FRED (www.fred4.de) erfasst. Über die Plattform werden Online-Dienste und Antragsstrecken an die Kommunen in Bayern ausgerollt und im Dashboard Digitale Verwaltung der AKDB visualisiert.
Unter den Online-Diensten der AKDB gibt es auch zahlreiche EfA-Dienste, die deutschlandweit angeboten werden. Dazu zählen Online-Aufenthaltsanträge, Anträge für Waffenscheine und für Fahrtenschreiberkarten.
Die Plattform FRED erfasst auch Feedback von Nutzenden. Die Rückmeldungen entwickeln sich entsprechend dynamisch. Insgesamt liegen seit Einführung über 500.000 Feedbacks vor. Im Schnitt vergeben Bürgerinnen und Bürger unmittelbar nach der Nutzung von Online-Anträgen 4,7 von möglichen 5 Sternen.
Dank der Open-Source-basierten Plattform FRED ist es besonders einfach, Online-Dienste an Kommunalverwaltungen auszurollen, zu adaptieren und in die kommunale Website einzubinden. Die Zahlen belegen, dass Kommunen vermehrt EGovernment-Dienste anbieten und dass Bürgerinnen und Bürger das zeitsparende Angebot an webbasierten Verwaltungsdienstleistungen intensiv nutzen.




