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Neu im Bürgerservice-Portal: Jetzt kommen Formulare!

15.04.20202 Minuten12
BürgerserviceE-Government

Seit dem Beschluss des Onlinezugangsgesetzes (OZG) steht auch die AKDB vor der Frage: Wie können möglichst schnell neue OZG-konforme Online-Dienste entwickelt und angeboten werden? Die Antwort: mit Formulardiensten. Diese stehen Anfang des zweiten Quartals 2020 im Bürgerservice-Portal zur Verfügung. Und sind zudem durch den Freistaat förderfähig.

Bislang bestanden die Online-Dienste des Bürgerservice-Portals der AKDB aus den sogenannten Fachdiensten. Der Bürger beantragt und versendet seinen Antrag online, der daraufhin beim zuständigen Sachbearbeiter zur Weiterverarbeitung im Fachverfahren digital eingeht. Sogar ein synchroner Datenaustausch oder automatisierte Verwaltungsakte sind so möglich. Doch viele Verwaltungsdienste, die der Nutzer im Alltag in Anspruch nimmt, sind in ihren Abläufen so simpel, dass es solch einer integrativen technischen Lösung gar nicht bedarf. Es handelt sich etwa um klassische Anträge wie eine Versammlungsanmeldung oder die Bestellung eines Abfallbehälters. In diesem Fall ist Schnelligkeit Trumpf: Online-Dienste sollten umgehend umgesetzt werden, sobald sich ein entsprechender Bedarf abzeichnet.

komXformularcenter: Online-Formulardienste im Bürgerservice-Portal

Wie also können einfache Prozesse, deren Online-Bereitstellung den Alltag von Verwaltung und Nutzern immens erleichtern würde, möglichst unkompliziert und schnell als digitaler Vorgang bereitgestellt werden? Die Lösung der AKDB sind Formulare! Deshalb erweitert die AKDB Anfang des zweiten Quartals ihr Portfolio an Online-Diensten im Bürgerservice-Portal um die Formularleistung komXformularcenter. Dieses Formularcenter erlaubt es, ohne Fachverfahrensanbindung gezielt einfache Verwaltungsleistungen bereitzustellen. Die gekapselte Lösung basiert auf bereits etablierten Software-Komponenten der LivingData (komXcms, komXflow sowie komXwork) und wurde genau an die Anforderungen seitens AKDB, OZG und Förderprogramm "Digitales Rathaus" angepasst. So sind beispielsweise BayernID und E-Payment-Funktion in die standardisierten Formulare eingebunden.

Zum Start der Formularlösung bietet die AKDB ein Basis-Paket an, das fünf Formulare sowie die Einrichtung und den Betrieb aller benötigten Komponenten beinhaltet. Aktuell wird ein Grundstock von 40 Formularen angeboten, aus dem der Kunde individuell seine fünf Formulare wählen kann. Darauf folgend werden weitere Formulare bereitgestellt, sodass sich sukzessive ein umfangreiches Portfolio entwickelt. Aus dem kann die Kommune nach individuellem Bedarf Fünfer-Formular-Paket-Erweiterungen erwerben. Im Jahr 2020 werden diese Paket-Erweiterungen zu 100 Prozent als Einführungsaktion rabattiert angeboten.

Enge Zusammenarbeit mit Kommunen

Doch welche Formulare werden am häufigsten genutzt und sollten folglich als erste digital angeboten werden? Um hier nicht am Bedarf der Kommunen vorbeizuarbeiten, hat die AKDB genau hingehört: Das Geschäftsfeld eGovernment richtete im Februar in Ingolstadt einen OZG-Kundenarbeitskreis ein. In kleinen Workshops wurde hier im engen Austausch mit kommunalen Vertretern eine Priorisierung herausgearbeitet, welche Online-Formulare in der nächsten Zeit in welcher Form und mit welchen Anforderungen umgesetzt werden sollten. Selbstverständlich wird parallel auch die Entwicklung neuer Fachdienste in der neuen Generation M des Bürgerservice-Portals weiter vorangetrieben.


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