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Digitalministerium startet Praxistest für EUDI Wallet und BundID

Europäische digitale Identität: Pilotprojekt für die Verwaltung gestartet

11.11.20252 Minuten10
E-Government

Das Digitalministerium erprobt mit Sachsen die EU-weite digitale Identität mit der BundID. Ziel ist eine nahtlose, sichere und nutzerfreundliche Verwaltung für Bürgerinnen und Bürger.

Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDS) hat ein Pilotprojekt gestartet, bei dem die europäische digitale Identitäts-Wallet (EUDI) erstmals in Verbindung mit der BundID getestet wird. Mit der European Digital Identity Wallet (EUDI) bekommen Bürger ein kostenloses und sicheres Werkzeug an die Hand, mit dem sie sich künftig EU-weit digital ausweisen können. Ziel der Pilotierung ist es, die neuen Identitätsmöglichkeiten nicht nur technisch, sondern auch organisatorisch in die Verwaltung zu integrieren. Sachsen dient dabei als bundesweiter Referenzrahmen für die spätere Ausweitung des Projekts. 

Die BundID, die von der AKDB entwickelt wurde, spielt eine wichtige Rolle als zentrales Nutzerkonto für die Identifizierung und Authentifizierung von Bürgern. Sie kann bereits jetzt für die Nutzung von rund 1.800 Online-Diensten eingesetzt werden und ermöglicht den Austausch von Nachweisen über ein Bürgerpostfach. Perspektivisch werden alle E-Government-Services, die an die BundID angebunden sind, auch vom neuen europäischen Identitätsstandard profitieren. 

Die Praxiserfahrungen aus Sachsen sind wesentlich für die bundesweite Einführung und sollen bis spätestens Ende 2026 in die digitale Brieftasche für alle Bürger einfließen. Entscheidend ist dabei der Fokus auf Nutzerfreundlichkeit und sichere Datenübertragung.


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