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Jubiläum

Ein Jahrzehnt ePR

13.07.20231 Minute28
IT/DigitalisierungBürgerservice

Seit exakt zehn Jahren sind in bayerischen Standesämtern die elektronischen Personenstandsregister (ePR) Bestandteil der täglichen Arbeit. Betrieben werden sie seit 2013 zentral im Rechenzentrum der AKDB. Ein guter Grund zu feiern – und in die Zukunft zu blicken.

Am 1. Juli gab es für alle Standesämter Bayerns etwas zu feiern: Fast auf den Tag genau war es zehn Jahre her, seit in Bayern das elektronische Personenstandsregister eingeführt wurde. Die alten Personenstandsbücher aus Papier sind längst in den Behörden archiviert. Viele Standesämter haben auch ihre "Altfälle" elektronisch nacherfasst, um die Papierregister abzuschaffen.

Der Freistaat Bayern hatte 2009 entschieden, dass die elektronischen Standesamtsregister nicht lokal bei den Standesämtern, sondern zentral im Rechenzentrum der AKDB betrieben werden sollten. Der Grund: Standesämter sparen so hohe Investitionen in ihre IT-Infrastruktur, inklusive Administrations- und Wartungsarbeiten. Zudem müssen sie die Langzeitarchivierung der Registerdaten nicht selbst fortführen. So verbleiben etwa Sterbeurkunden 30 Jahre im Register, bei Geburten sind es 110 Jahre. Nicht zu unterschätzen: das Thema Datenschutz und Datensicherheit. Geburten, Eheschließungen, Lebenspartnerschaften, Sterbefälle – jedes Mal, wenn sich der Personenstand ändert, gibt es einen Eintrag ins elektronische Personenstandsregister. Im BSI-zertifizierten Rechenzentrum sind diese Personendaten optimal geschützt.

Inzwischen gibt es über 6,6 Millionen gespeicherte Grundeinträge mit mehr als 4,8 Millionen „Fortführungen“ zu Geburten, Eheschließungen, Lebenspartnerschaften und Sterbefällen. Pro Tag finden durchschnittlich 33.000 Zugriffe vonseiten der bayerischen Standesämter statt. Die Datenabfrage funktioniert reibungslos.

Selbstverständlich wird das ePR in Zukunft auf die Registermodernisierung vorbereitet sein, wenn eine Vielzahl unterschiedlicher Register über das Ordnungsmerkmal Steueridentifikationsnummer miteinander verknüpft werden. Gerade in Zeiten von Verwaltungsdigitalisierung und Registermodernisierung sind die Entlastung der Kommunen und die hohe IT-Sicherheit wichtiger denn je.


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