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Techniktage 2025: Tag 3

So machen Sie Ihre kommunale IT fit für die Zukunft!

22.05.20254 Minuten10
IT/DigitalisierungIT-SicherheitVeranstaltungen

Am 20. Mai, dem dritten Tag der Techniktage, stiegen die über 300 Teilnehmenden tief in den Maschinenraum der Verwaltungs-IT hinab. Es ging nämlich um Betriebssysteme, Datenbanken und um Mobile Device Management für sicheres Arbeiten im Homeoffice. Das Fazit: Um den vielen Herausforderungen der On-Premises-IT zu entgegnen, wählen immer mehr IT-Verantwortliche in Kommunen den Betrieb aus dem AKDB-Rechenzentrum.

Unter dem Titel „IT-Infrastruktur: So ist Ihre Umgebung zukunftsfähig!“ trafen sich IT-Experten aus bayerischen Kommunen online zum dritten Webinar der Techniktage von AKDB und LivingData. Zu den Herausforderungen, mit denen sich viele Kommunen konfrontiert sehen, zählen veraltete Plattformen, die keine Sicherheit mehr gewährleisten, weil Patches und Updates nicht im engen Takt eingespielt werden. Sind die Plattformen veraltet, funktionieren auch Fachverfahren nicht reibungslos. Auch die fehlende Skalierbarkeit wird immer mehr ein Problem bei der zunehmenden Digitalisierung von Verwaltungsdiensten und dem unaufhaltsamen Triumphzug von KI und Smart-City-Lösungen. Der Fachkräftemangel führt außerdem häufig zum Know-how-Verlust. Eine Lösung, so der Referent der LivingData, sei die Migration in ein zentrales Rechenzentrum.

Gut vorbereitet für das Microsoft End-of-Life

Ein Thema, das kommunale IT-Experten umtreibt, ist außerdem das End-of-Life des Microsoft Exchange Server 2019 und von Windows 10. Dieses erfolgt am 14. Oktober 2025. Auch hier gibt es ab dem Zeitpunkt keine Sicherheits-Updates, keinen Support, und es besteht das Risiko von zahlreichen Inkompatibilitäten, so Martin Zieglmeier von der LivingData. Wählt man den Betrieb des Microsoft-Exchange-Server aus dem NextGO-Rechenzentrum, erübrigt sich hingegen das Problem. Denn Updates werden automatisch eingespielt, inklusive Management, Monitoring, Backup und AntiSpam.

Smart Work im Kommen

Ultramobiles Arbeiten nennt man die Nutzung von Tablets und Smartphones. Ein Trend, der sich in vielen Kommunen durchsetzt, die Mitarbeitende im Außendienst haben (etwa Bauhofmitarbeitende) oder im Homeoffice (etwa Teilzeitkräfte). Dank des Mobile Device Management (MDM) ist das „bring your own device“ (BYOD) kein Problem mehr: Unternehmenskonto und -Apps sind auf ein und demselben Mobilgerät sauber getrennt vom privaten Konto. Kommunen haben die Wahl zwischen einer kompletten Geräteverwaltung mit einem MDM und der reinen Verwaltung der Unternehmensdaten über einen gesicherten Container mit SecurePIM. Dank SecurePIM ist der Zugriff auf Unternehmensdaten sowie Mailserver, Intranet oder Verzeichnisse abgesichert. Beide Varianten funktionieren sowohl mit dienstlichen als auch privaten Geräten.

Backups auch im Cloud-Betrieb durchführen!

Ein Missverständnis über den Cloud-Betrieb räumte Johannes Hupfauf schließlich in seinem Vortrag über „Backup mit Veeam“ aus: Denn wer Microsoft 365 aus der Cloud nutzt, dessen Daten sind nicht automatisch gesichert. Das Backup obliegt weiterhin den Kommunen. Daten können in der Cloud ebenfalls verloren gehen. Beim Backup arbeitet die LivingData mit Veeam-Software. Diese kann entweder On-Premises in der Kommune installiert oder als Managed Backup-as-a-Service, verwaltet durch die LivingData, aus der Cloud bezogen werden.

BayKIT: IT günstig und sicher beschaffen

Aber es ging nicht nur um Software am dritten Tag der Techniktage. Es ging auch um die vergaberechtskonforme IT-Beschaffung in Kommunen. Ob Notebooks, Server, interaktive Displays oder Tablets: Über die Genossenschaft BayKIT können Kommunen ihre Hardware und Software leicht bestellen. Barbara Weitzel, Prokuristin der BayKIT, erläuterte die Vorteile für Kommunen: Genossenschaftsmitglieder können sich komplexe und somit teure Vergabeverfahren ersparen und diese Aufgabe an die BayKIT delegieren. Die Beschaffungskosten der Hardware sind erheblich geringer dank der Bündelung von Einkaufsvolumina. Die BayKIT verfügt über das nötige Know-how und führt die Markterkundungen zur Ermittlung technischer Anforderungen durch; auch das bedeutet eine erhebliche Vereinfachung für die Mitglieder. Rechnungsstellung und Beschwerdemanagement übernimmt die BayKIT für ihre Mitglieder ebenfalls. In Zeiten des Fachkräftemangels definitiv eine Entlastung. Mittlerweile zählt die BayKIT 200 Mitglieder, davon 50 Landkreise.

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