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Drei Fragen an Thomas Bönig

»München will DIE digitale Metropole in Deutschland und Europa werden«

14.10.20202 Minuten9
IT/DigitalisierungIT-Sicherheit

Auf dem 4. AKDB Kommunalforum 2020 stellten drei Kommunen ganz unterschiedlicher Größe ihre Digitalisierungsstrategien vor. Für die Landeshauptstadt München machte dies Thomas Bönig, der IT- und Digitalisierungsbeauftragte der Stadtverwaltung. Wir fragten ihn nach dem Stand Münchens bei der Digitalisierung, wo er die Landeshauptstadt in fünf Jahren sieht und welche Rolle dabei Kooperationen spielen.

 

Herr Bönig, welche Ziele verfolgt die Landeshauptstadt München mit der Digitalisierungsstrategie „München Digital Erleben“?

Die (kommunale) Digitalisierung in München soll zum Vorteil der BürgerInnen und der Wirtschaft eingesetzt werden. Ziel ist der Münchner Weg der Digitalisierung für und mit den Menschen, so dass die großen Vorteile der Digitalisierung für alle genutzt werden können und in München kommunale Standards entstehen, die auch von anderen Kommunen übernommen werden können.

"München soll Leuchtturm und Vorreiter im 'digitalen Klimaschutz' werden."

Thomas Bönig

IT- und Digitalisierungsbeauftragter der Landeshauptstadt München

Als IT-Referent sind Sie mit dem Vorhaben angetreten, die Landeshauptstadt München digital neuzugestalten und umzustrukturieren. Wie digital wird München in fünf Jahren sein?

München hat als Ziel, die digitale Metropole in Deutschland und Europa zu werden. Besonders wichtig ist es uns, die Möglichkeiten der Digitalisierung für mehr Nachhaltigkeit zu nutzen, um dadurch Leuchtturm und Vorreiter im „digitalen Klimaschutz“ zu werden. Moderne, bürgerzentrierte und hochwertige Services stehen sowohl als Online Services als auch als digital unterstützte konventionelle Angebote für die BürgerInnen zur Verfügung.

Welche Synergieeffekte bei der Digitalisierung erwarten Sie sich von der Kooperation mit den beiden bayerischen Großstädten Augsburg und Nürnberg?

In der bestehenden Städtekooperation sollen sowohl der Erfahrungsaustausch wie auch zukünftig gemeinsam eingesetzte Produkte und gemeinsam durchgeführt Projekte dazu führen, dass man bei sinkenden Kosten und Aufwendungen schneller zu besseren und hochwertigeren Produkten und Angeboten in den drei Städten kommt. Im Fokus steht auch, sich zukünftig bei der Beantragung von Fördermitteln gegenseitig zu unterstützen und die in den drei Kommunen entwickelten Lösungen auch anderen bayerischen Kommen zugänglich zu machen.

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