OK.FINN ist die moderne cloudbasierte dritte Generation des Finanzwesens der AKDB. Jetzt geht ein erster Teil live: der Bewirtschaftungsarbeitsplatz. Bevor er 2022 allen Kommunen zur Verfügung steht, durften ihn zehn bereits testen.
Die AKDB arbeitet an der Weiterentwicklung des Finanzwesens für Kommunen. Mit dem Bewirtschaftungsarbeitsplatz steht jetzt eine der wichtigsten Komponenten des künftigen Finanzsystems OK.FINN am Start. Damit können auch kommunale Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ohne finanztechnisches Vorwissen leicht und intuitiv arbeiten. Weitere Vorteile: Der Bewirtschaftungsarbeitsplatz von OK.FINN ist webbasiert und somit von überall ohne Installationsaufwand nutzbar – auch aus dem Homeoffice. Außerdem ist er mit individualisierbaren, anschaulichen Dashboards versehen. Ein Bürgermeister kann sich somit andere Kontroll-Dashboards anzeigen lassen als ein Kämmerer, ein Bauhof- oder Schulleiter. Ein Warnsystem zeigt an, wann Budgets überschritten sind. Das Beste: Wer detailliertere Auskünfte wünscht, der kann Informationen bis in die einzelne Rechnung nachverfolgen.
Ideal für Kommunen jeder Größe
Damit OK.FINN den Praxistest besteht, sind im Oktober zehn Pilotkunden mit OK.FINN BEWIRTSCHAFTUNG in den Echtbetrieb gestartet. Dabei wurde penibel darauf geachtet, dass die gesamte kommunale Bandbreite berücksichtigt wird. Für die Pilotierung hat die AKDB Kommunen gewählt, die entweder die Software „on premise“ betreiben oder zentral auf das Rechenzentrum der AKDB zurückgreifen. Kommunen mit unterschiedlichen Buchführungsmethoden sind vertreten: Kameralistik und Doppik.
In der Praxis sieht die Pilotierung so aus: Nach einem einstündigen virtuellen Kickoff-Meeting erklärten die AKDB-Experten den Kommunalvertretern alle neuen Funktionalitäten und die aktuelle Oberfläche. Pilotkommunen haben während der ganzen Phase, die sich bis Ende 2021 erstreckt, Zugriff auf Info-Webinare. Außerdem steht ihnen ein persönlicher Projektleiter für Fragen und Anregungen zur Verfügung.
Nichts dem Zufall überlassen
Noch vor dem Start der Pilotphase fanden in regelmäßigen Abständen intensive Tests statt, um die Funktionalitäten und das Zusammenspiel der einzelnen Komponenten zu überprüfen. Das gesamte Modul wurde noch einmal einem sogenannten „Vita-Test“ unterzogen. Hierbei wurden sämtliche Konstellationen und Nutzungssituationen durchgespielt.
Und schließlich ist es so weit: Das Modul wird in den Echtbetrieb genommen, also pilotiert. Spätestens zu diesem Zeitpunkt, Ende 2021, werden die letzten „Kinderkrankheiten“ ausgemerzt und die Software perfektioniert. All das dient dem einen Ziel: den Bewirtschaftungsarbeitsplatz in höchster Qualität an interessierte Kommunen auszuliefern und nichts dem Zufall zu überlassen.