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AKDB organisiert OZG-Kundenarbeitskreis

19.03.20202 Minuten3
IT/DigitalisierungE-GovernmentVeranstaltungen

Am 20. Februar hat das Geschäftsfeld E-Government einen Kundenarbeitskreis veranstaltet. Das Thema: das Onlinezugangsgesetz und dessen Umsetzung. Zusammen mit ausgewählten Teilnehmern aus insgesamt 15 Kommunen wurden Anforderungen und Priorisierung künftiger OZG-Dienste erarbeitet.

Am 20. Februar kamen in Ingolstadt 32 Vertreter von Landratsämtern, kreisangehörigen Gemeinden und kreisfreien Städten zusammen und diskutierten über eine Liste mit möglichen OZG-Diensten. Neben den Veranstaltern waren unterstützend Mitarbeiter aus anderen AKDB-Geschäftsfeldern und ein LivingData-Mitarbeiter vor Ort. Die Teilnehmer hatten bereits im Vorfeld eine thematisch aufbereitete Liste mit über 300 möglichen OZG-Leistungen erhalten. Die Aufgabe: Sie sollten die für sie relevanten Prozesse markieren. Das Ergebnis diente dem Arbeitskreis als weitere Arbeitsgrundlage.

Den Vormittag des OZG-Kundenarbeitskreises gestaltete die AKDB mit einem Überblick zum OZG und einer eigens dafür beauftragten Studie. Auch die LivingData brachte sich mit einer Vorstellung der neuen Formularlösung ein, die sie gemeinsam mit der AKDB aktuell umsetzt. Am Nachmittag wurde die Auflistung potentieller OZG-Dienste diskutiert: In zwei getrennten Workshops priorisierte man die jeweiligen Online-Prozesse und diskutierte die wichtigsten Anforderungen. Dazu gehören das erforderliche Authentifizierungsniveau, die E-Payment-Anbindung und das Ausgabeformat. Vertreter der Landratsämter stuften insbesondere Online-Prozesse aus dem Themenbereich "Ein- und Auswanderung" mit der Priorität "hoch" ein. Dazu gehören zum Beispiel die Erteilung der Arbeitsgenehmigung oder die Ausstellung der Aufenthaltskarte für Familienangehörige von Unionsbürgern. Die kreisangehörigen Gemeinden dagegen priorisierten Prozesse aus vielen unterschiedlichen Themenbereichen: darunter die Ausstellung von Sterbe- und Geburtsurkunden, die Zusendung von Briefwahlunterlagen und Schadensbeseitigung an öffentlichen Einrichtungen.

In der abschließenden Feedback- und Fragerunde kristallisierte sich schnell eine Tendenz heraus: Insbesondere die neue Formularlösung stößt seitens der Kunden auf großen Anklang. Die unkomplizierte, schnelle Art, einfache Prozesse abzubilden, erfüllt die Anforderungen der Ämter und Behörden am besten. Die wertvolle Liste mit priorisierten und kommentierten OZG-Diensten wird die AKDB als Vorlage und Leitlinie für die künftige OZG-Umsetzung benutzen.


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