Authentifizierung, sichere Kommunikation und Online-Bezahldienste sind wesentliche Bausteine für durchgängige medienbruchfreie eGovernment-Prozesse. Der Freistaat Bayern stellt diese Infrastruktur-Komponenten bereits seit Mitte 2014 allen bayerischen kommunalen Gebietskörperschaften betriebskostenfrei zur Verfügung.
Im Rahmen einer auf der Computermesse CeBIT im März 2016 bekanntgegebenen Zusammenarbeit des Freistaats Bayern und dem Land Hessen überlässt Bayern dem Nachbarland seine eGovernment-Basisdienste. Diese sollen allen hessischen Landes- und Kommunalverwaltungen den Einstieg in transaktionsbasiertes eGovernment erleichtern. Die von der AKDB entwickelten Basisdienste Bürgerkonto und Postkorb sollen künftig im Rechenzentrum der ekom21 betrieben und allen Landes- und Kommunalbehörden bereitgestellt werden. So ist zum Beispiel geplant, die eGovernment-Lösung civento der ekom21 zur elektronischen Fallbearbeitung an die Basisdienste anzubinden. Die technische Einbindung wurde bereits anhand von verschiedenen Fachprozessen durch die ekom21 realisiert.
Die Geschäftsführer der ekom21, Ulrich Künkel und Bertram Huke, sowie der Vorstandsvorsitzende der AKDB, Alexander Schroth, freuten sich bei der Kooperationsvereinbarung: „Die Zusammenarbeit von AKDB und ekom21 leistet einen bedeutenden Beitrag für erfolgreiches eGovernment in Deutschland. eGovernment-Angebote über Ländergrenzen hinweg werden zunehmend wichtig. Bürgerkonto und Postkorb der AKDB sowie dazu die kompatiblen Online-Services der ekom21 machen diese Interoperabilität möglich.“