AKDB aktuell Sonderausgabe Kommunale 19

Erfolgreicher Messeauftritt im Zeichen von OZG und digitaler Transformation

Vieles stand im Zeichen des Onlinezugangsgesetzes am AKDB-Stand der diesjährigen Kommunale in Nürnberg. Entsprechend hoch war das Interesse der Kommunalvertreter an Lösungen, mit deren Hilfe Kommunen bürgerfreundliches E-Government rund um die Uhr anbieten können. Dazu zählen nicht nur Software-Produkte, sondern ein durch den Freistaat Bayern förderfähiges AKDB-Online-Dienste-Paket für jede bayerische Kommune.

"E-Government-Dienste werden in der Breite nur dann angenommen", so der Vorstandsvorsitzende der AKDB, Rudolf Schleyer, "wenn sich bei ihrer Nutzung spürbare Vorteile ergeben. Und offensichtlich gibt es die: So wurden im Bürgerservice-Portal der AKDB in den letzten zwölf Monaten 1,3 Millionen Online-Vorgänge erfolgreich abgewickelt. Das sind 75 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum." Zu den neuen Online-Diensten mit hohem Bürgernutzen zählen etwa die Kitaplatz-Bedarfsanmeldung oder die internetbasierte Kfz-Zulassung, die seit dem 1. Oktober im Bürgerservice-Portal möglich ist.

"Umso mehr freue ich mich, dass Kommunalvertreter am Stand sich besonders für das Online-Dienste-Paket der AKDB interessierten, das eine Umsetzung des OZGs zu sehr vorteilhaften Konditionen ermöglicht", so Schleyer. Mit dem Online-Dienste-Paket der AKDB wurde jeder bayerischen Kommune ein maßgeschneidertes Bundle an Online-Diensten angeboten, das sie sich vom Freistaat im Rahmen Förderprogramms "Digitales Rathaus" mit bis zu 20.000 Euro bezuschussen lassen kann. Erste Zahlen aus dem bayerischen Finanzministerium zeigen, dass das Förderprogramm in bayerischen Kommunen auf großes Interesse stößt.

Mindestens ebenso großes Interesse für die E-Government-Lösungen und die Funktionsweise des Bürgerservice-Portals zeigte der bayerische Umweltminister Thorsten Glauber. Begleitet von Rudolf Schleyer ließ er sich am Stand zeigen, wie einfach und zeitsparend sich heute schon eine Vielzahl an Verwaltungsdiensten und Services online nutzen lassen.

Auch im Ausstellerfachforum präsentierte die AKDB die neue Generation M des Bürgerservice-Portals, das dank Microservices und moderner grafischer Oberflächen bald noch nutzerfreundlicher und leistungsfähiger wird. Und zwar nicht nur für Bürger, sondern auch für Unternehmen, die dank Unternehmenskonto als juristische Person das Bürgerservice-Portal nutzen können.

Großen Andrang gab es auch an den vielen Arbeitsplätzen, an denen sich Bauamtsleiter, Kämmerer, Personalverantwortliche, Geschäftsleiter und Sachbearbeiter die vielen Software-Lösungen direkt am Bildschirm zeigen ließen. Ob E-Rechnung, E-Akte, Langzeitarchivierungslösungen oder die Verwaltung von Aufträgen im Bauamt – an den Vorführplätzen bildeten sich am späten Nachmittag regelrechte Menschentrauben. "Neben der Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes beschäftigt uns besonders die Einführung der E-Rechnung und mittelfristig die E-Akte", so Andreas Weiß, IT-Leiter der Gemeinde Siegsdorf. An den Vorführplätzen der TERA-Manager-Familie dagegen konnten Bauamtsmitarbeiter unter anderem die Drohne begutachten, mit der Friedhofsverwaltungen unkompliziert digitale Pläne erstellen können. Oder wie sie Aufträge digital und ressourcensparend verwalten. Besonders das Thema Energie-Controlling in Kommunen rückt auch zunehmend in den Fokus, stellten die Experten am Stand fest.

Ebenso wie das Thema Datenschutz und die Erstellung eines Informationssicherheitskonzepts bis zum 1. Januar 2020. Dazu konnten die Kollegen der AKDB-Töchter LivingData und Gesellschaft für kommunalen Datenschutz (GKDS) beraten. Unter anderem auch bezüglich der Frage, wie man als Kommune das Siegel "Kommunale IT-Sicherheit" des Bayerischen Landesamtes für Informationssicherheit (LSI) erlangt.

Dass bald Kommunalwahlen in Bayern sind, war auch zu spüren. Denn viele ließen sich zeigen, wie die Wahlsoftware OK.VOTE funktioniert, wie die Wahlergebnisse in Echtzeit visualisiert werden können und vor allem, wie für optimale Datensicherheit bei der Übertragung von Daten gesorgt wird.

Was die allermeisten neben Produkt-Features interessierte, war überdies der direkte Austausch mit den Kollegen und den Vertriebsexperten. Entsprechend voll waren die Plätze in der Café-Lounge. Bei einem Kaffee lässt es sich prima das Jahr Revue passieren und Zukunftspläne schmieden.