Nur ein vom freien Wettbewerb geprägter Markt bringt die Innovationen hervor, die in Deutschland nötig sind, um bei der Digitalisierung der Verwaltung voranzukommen. Und von denen Bürger ebenso wie die Kommunen profitieren. Dafür plädierte Rudolf Schleyer, der beim DATABUND-Forum an der Diskussionsrunde zum Thema Wettbewerb im E-Government teilnahm.
Er setzte sich dezidiert für Interoperabilität und offene Schnittstellen zwischen Portalen und Verfahren ein. Eine Verweigerung würde die Digitalisierung nur behindern und einer wenig sinnvollen Zentralisierung Aufwind verleihen. Anders sei es bei hoheitlichen Tätigkeiten, die dem Wettbewerb aus Gründen der Rechtsstaatlichkeit nicht zugänglich sind. In diesen Fällen müsse der IT-Betrieb in öffentlich-rechtlicher Hand verbleiben, so Schleyer.