Welche neuen Dienste und Funktionen gibt es im Bürgerservice-Portal und in der Bürgerservice-App? Welche Termine gilt es 2018 zu beachten, zum Beispiel zur bayerischen Landtagswahl und zum Projekt i-Kfz 3? Welche Erwartungen haben Kommunen an das E-Government der AKDB? All diese Fragen wurden auf dem 5. Anwendertreffen E-Government in Würzburg diskutiert. Dieses Jahr wurde das Treffen vom Herbst in das Frühjahr vorverlegt. Das Ziel: Kommunale Entscheider und Anwender rechtzeitig in die Planung und Weiterentwicklung von E-Government-Diensten einzubeziehen.
Eines der Hauptthemen auf der Agenda: das Servicekonto. Beispielsweise besprachen die Teilnehmer zukünftige Anforderungen an das Bürgerkonto, die Nutzung des Postkorbs mit dem Sicheren Dialog oder die Weiterentwicklung und Anwendungen des Unternehmenskontos. Darüber hinaus bewegten die Kommunen viele Fragen zur Erweiterung der BayernID um das mittlere Authentifizierungsniveau und den daraus resultierenden schriftformersetzenden Einsatzmöglichkeiten.
Und schließlich i-Kfz 3, die letzte Stufe der Online-Dienste rund ums Auto: Nach internetbasierter Außerbetriebsetzung und Wiederzulassung wird bald die Möglichkeit bestehen, neue Fahrzeuge online zuzulassen, Fahrzeuge umzuschreiben oder eine Wiederzulassung auch bei Wechsel des Halters oder Zulassungsbezirks durchzuführen. Der Termin ist abhängig vom Gesetzgeber; aktuell ist mit der Einführung Anfang nächsten Jahres zu rechnen.
Auf ausdrücklichen Wunsch der Teilnehmer standen auch der Datenschutz und die Datenschutz-Grundverordnung auf der Agenda – sowie die damit verbundenen gesetzlichen Anforderungen, die auf Kommunen zukommen. Die AKDB präsentierte in diesem Zusammenhang ihre Unterstützungsleistungen für Kommunen rund um die DSGVO. Zum Abschluss des Anwendertreffens stand fest: Die Veranstaltung war ein Erfolg. Die Teilnehmer schätzten den praxisnahen Dialog zwischen Vertretern der Städte, Gemeinden, und Landratsämter sowie der AKDB. Kein Wunder, dass die Anwesenden ausdrücklich den Wunsch äußerten, das Treffen künftig zweimal jährlich stattfinden zu lassen.