AKDB aktuell Dezember 2017

Vitako-Facharbeitsgruppe: IT-Sicherheit im Fokus

Auf Einladung der AKDB trafen sich Mitte November die Mitglieder der Vitako-Facharbeitsgruppe IT-Sicherheit und Datenschutz in München. Diskussionsthema unter anderem: Welche Lehren sind aus IT-Katastrophenfällen zu ziehen?

Neu gewählt: Der Vitako-Vorstand 2017 besteht aus Dr. Johann Bizer (Dataport), Reinhold Harnisch (krz), Prof. Dr. Andreas Engel (Stadt Köln), William Schmitt (KIVBF), Bernd Landgraf (ITEBO), Rudolf Schleyer (AKDB) und Peter Kühne (Lecos), v. l. n. r., Bild: D. Richter, Vitako e. V.

Rudolf Schleyer, Vorstandsmitglied der AKDB und neuerdings auch der Bundes-Arbeitsgemeinschaft der Kommunalen IT-Dienstleister Vitako, begrüßte die Teilnehmer und informierte über mögliche Auswirkungen der EU-Datenschutzgrundverordnung.

Auf großes Interesse stieß im weiteren Verlauf neben internen Beratungen der Bericht von Albert Sturm, IT-Leiter bei der Stadt Straubing: Dort war vor Jahresfrist das historische Rathaus einem Brand zum Opfer gefallen und hatte auch Teile der kommunalen IT zerstört. Sturm schilderte, welche Maßnahmen ergriffen wurden, um die IT in kürzester Zeit wieder funktionsfähig und die Stadtverwaltung wieder arbeitsfähig zu machen, und auch, welche Lehren man aus dem Katastrophenfall ziehen konnte.

Eine gelungene Diskussionsbasis für die geplante Weiterentwicklung der Facharbeitsgruppe: Die Sicherheitsexperten wollen in Zukunft noch enger zusammenarbeiten und dezidierte Probleme im Bereich der IT-Sicherheit angehen, um gemeinsam Lösungen zu erarbeiten und zu teilen. So sollen dann Handlungsleitfäden entstehen, die den Mitgliedern als Grundlage für eine Verbesserung der Informationssicherheit und des Datenschutzes in den eigenen Häusern und bei kommunalen Kunden zur Verfügung stehen.