AKDB aktuell Juli 2017

Mehr Bürgernähe dank Twitter und Co.

In der neuen Webinar-Reihe der Innovationsstiftung Bayerische Kommune wird Christian Jakubetz, Experte auf dem Gebiet der sozialen Medien, erläutern, wie sich Kommunalpolitiker das erhebliche Potential von Twitter zunutze machen können. Darüber hinaus gibt er Praxistipps, wann und wie der Kurznachrichtendienst zielführend eingesetzt werden kann. Adressaten sind kommunale Mandatsträger und Verwaltungsmitarbeiter aus den Bereichen Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie soziale Medien.

„Wieso soll ich jetzt auch noch twittern?
Ich bin doch schon auf Facebook?“

„Weil Sie jede sich bietende Möglichkeit nutzen sollten,
um mit Ihren Bürgerinnen und Bürgern zu kommunizieren!“

So lautet der Ratschlag, den der Journalist Christian Jakubetz Lokalpolitikern mit auf den Weg geben möchte. Dabei hebt er hervor, dass einzelne Kommunikationskanäle niemals  isoliert, sondern als integrative Bestandteile einer übergeordneten Kommunikationsstrategie betrachtet werden sollten. Der Grund, weshalb Twitter bisher in der Kommunalpolitik eher zögerlich eingesetzt wird, liegt aus Sicht des Kommunikationsexperten vor allem in einer einseitig bewerteten Kosten-/Nutzenaufstellung. Zeitliche und personelle Ressourcen, die mit der Pflege eines Twitter-Accounts einhergehen, würden überschätzt. Ebenso die Gefahr negativer Reaktionen aus der Internet-Community. Gleichzeitig würden die zahlreichen Vorzüge des Kurznachrichtendienstes deutlich unterschätzt.

Das erste Webinar der neuen Reihe „Kommunikative Kommune – gut und richtig twittern“ dreht sich daher um die Vorzüge von Twitter und um den besonderen Stellenwert des Kurznachrichtendiensts innerhalb des modernen Kommunikationsmixes. Jakubetz zeigt auf, welche Auswirkungen die fortschreitende Digitalisierung in der Gesellschaft auf die Kommunikations- und Öffentlichkeitsarbeit von Kommunalverwaltungen hat, wie mit Twitter auf diese Veränderungen reagiert werden kann und in welchen Fällen man über den Kurznachrichtendienst besser, schneller und auch einfacher ans Ziel kommt als mit jedem anderen Kommunikationsmittel. Des Weiteren wird erläutert, wie das Bespielen von Twitter zum Vorteil für die Behörde und damit auch gewinnbringend für das Image einer Kommune eingesetzt werden kann.

Dabei sollen keinesfalls die besonderen Rahmenbedingungen und Bedürfnisse von Kommunalverwaltungen außen vor gelassen werden. Im zweiten Teil der Webinar-Reihe stehen daher praktische Hilfestellungen im Fokus: Wie verfasst man lesenswerte Tweets? In welchen Abständen soll der Twitter-Account gepflegt werden? Wie schnell muss auf Tweets der Follower reagiert werden? Wie soll mit unangenehmen Reaktionen umgegangen werden und kann man diesen vorbeugen? Kann das Posten von Tweets vorbereitet werden? Rechtliche Fragen zum Persönlichkeits- und Urheberrecht werden je nach Zielgruppe in beiden Webinaren behandelt. Wie auch in der letzten Webinar-Reihe sollen durch Kurzumfragen und den Fragen-Antworten-Chat die Webinar-Teilnehmer eingeladen werden, das Online-Seminar aktiv mitzugestalten.

Die wesentlichen Erkenntnisse aus den Webinaren sollen anschließend in einem kurzen Leitfaden schriftlich zusammengefasst und wie gewohnt den Kommunen kostenlos zur Verfügung gestellt werden.

Die Webinare finden an folgenden Terminen statt:

  • Dienstag, 25.07.2017, 10.00 Uhr bis 11.00 Uhr für kommunale Mandatsträger
  • Donnerstag, 27.07. 2017, 10.00 Uhr bis 11.00 Uhr für Referenten aus den Bereichen, Presse, Öffentlichkeitsarbeit sowie soziale Medien o. Ä.

Die Teilnahme an den Webinaren ist kostenlos. Hier können Sie sich anmelden:

https://www.akdb.de/webinare