AKDB aktuell August 2015

Bürgerservice-Portal: Top-Tipps für maximale Bekanntheit und Nutzung

Das Bürgerservice-Portal ist bei immer mehr Kommunen im Einsatz. Hier finden Sie drei Tipps für Ihre Kommune, damit es Bürger in Zukunft noch besser und schneller erreicht. Eine aktuelle Studie zeigt, dass vorhandene Angebote mangels Bekanntheit in der Bevölkerung noch zu wenig genutzt werden. Umso wichtiger ist es, Lösungen wie das Bürgerservice-Portal offensiv zu vermarkten. Denn sicher ist: Bürger wollen selbstverständlich schon heute selbst entscheiden, wo und wann sie Amtsgänge erledigen, bequem und unabhängig von Öffnungs- und Wartezeiten, Fahrt- und Parkkosten.

Schmuckbild drei Top-Tipps für maximale Bekanntheit und Nutzung Ihres Bürgerservice-Portals

So erreicht das Bürgerservice-Portal Bürger noch schneller: die drei Top-Tipps für maximale Bekanntheit und Nutzung Ihres Bürgerservice-Portals.

1. Machen Sie Ihr Bürgerservice-Portal bekannt.

Das schönste Angebot nützt nichts, wenn es die Bürger nicht kennen. Wählen Sie Instrumente, Materialien und Ideen, die das Bürgerservice-Portal bekannter machen. Nutzen Sie beispielsweise Ihre eigene Website, die Infokästen in Ihrer Gemeinde, die lokale Presse, Anzeigen und Hinweise in der Gemeindezeitung und in Wochenblättern, Postwurfsendungen, einen Tag der offenen Tür und vor allem Ihr eigenes Personal als Botschafter! Die AKDB stellt Ihnen dazu ein kostenfreies Marketing-Paket in Form von Plakaten, Flyern, Argumentationshilfen oder Online-Material (Banner, Skyscraper, Rectangle) zur Verfügung.

2. Sorgen Sie für die schnelle Auffindbarkeit der Dienste.

Platzieren Sie das Bürgerservice-Portal so deutlich auf Ihrer kommunalen Website, dass es von den Web-Besuchern auch leicht gefunden werden kann. Verstecken Sie es zum Beispiel nicht in Untermenüs, sondern fügen Sie es in der Hauptnavigation ein. Benennen Sie es unmissverständlich und hinterlegen Sie entsprechende Suchbegriffe auf Ihrer Seite. Verwenden Sie plakativ das Logo „Bürgerservice-Portal“ oder verlinken Sie von anderen Webseiten auf Ihr Portal. Versetzen Sie sich in die Bürger hinein: Wo würden diese Online-Dienste suchen und erwarten?

3. Schulen Sie Ihr Personal.

Ihr Personal berät und erklärt im direkten Bürgerkontakt. Diese Beratung ist oft ausschlaggebend, vor allem für die Aktivierung der eID-Funktion des neuen Personalausweises und für die Wahrnehmung entsprechender Online-Angebote. Sachbearbeiter sollten mit Ihrer Vermarktungsstrategie vertraut sein. Ihnen sollte geläufig sein, welche Dienste in Ihrem Bürgerservice-Portal zur Verfügung stehen und wie sie funktionieren. Besonders überzeugend ist es, wenn ein Mitarbeiter im Bürgeramt aus eigener Erfahrung über die Registrierung mit dem neuen Personalausweis oder über das Online-Bezahlen berichten kann. Allerdings erfordern nur wenige Dienste zwingend eine eID-Authentifizierung; meist ist eine Anmeldung mit Benutzername und Kennwort ausreichend. Darüber hinaus sind Auskünfte zum Thema Datenschutz und -sicherheit im Bürgerservice-Portal hilfreich – das heißt zum sicheren Betrieb im BSI-zertifizierten-Rechenzentrum der AKDB sowie zu den Anwendungsbereichen für den neuen Personalausweis außerhalb der Verwaltung – siehe zum Beispiel www.personalausweisportal.de.

Übrigens bietet die AKDB Schulungen zu verschiedenen Themen rund um das Bürgerservice-Portal an, z. B. zu ePayment oder zur Vermarktung.